Nach «Jeans» (2001) und «Das Herz ist ein dunkler Wald» (2007) ist Wild der dritte Langspielfilm, den die deutsche Schauspielerin Nicolette Krebitz in eigener Regie inszenierte. Das Drama handelt sich um eine eine jungen Frau , die einen Wolf fängt, um die eigenen Fesseln der zahmen Zivilisation zu sprengen.
Ania (Lilith Stangenberg) ist verblüfft, als ihr mitten im Stadtpark eines Tages ein Wolf vor die Füsse läuft. Nachdem sie einmal Augenkontakt mit dem wilden Tier hatte, kommt ihre bisherige Existenz ihr plötzlich nichtig und sinnlos vor. Weil sie den Wolf nicht vergessen kann, bringt Ania sich selbst das Fährtenlesen und Jagen bei. Es gelingt ihr tatsächlich, die faszinierende Kreatur einzufangen.In ihrer Wohnung in einem der zahlreichen Stockwerke eines Hochhauses sperrt sie den Wolf ein. Mit ihm in ihrem Leben setzt sie sich zunehmend über gesellschaftliche Grenzen und Zwänge hinweg. Doch das wirkt sich nicht nachteilhaft auf ihr Leben aus. Im Gegenteil: Insbesondere ihr Vorgesetzter, Boris (Georg Friedrich), ist von dem Wandel, der mit Ania vor sich geht, angetan…